Spendenkonto für die Ukraine-Hilfe:
Partnerschaftsverein Volovec UA - Bad Endorf e.V.
IBAN: DE57 7116 0000 0000 6449 51
BIC: GENODEF1VRR
Stichwort "Spende Ukraine-Hilfe"
Bitte geben sie unbedingt Ihren Namen und die vollständige Anschrift auf der Überweisung an, da ansonsten keine Spendenbescheinigung erstellt und zugesandt werden kann!
Liebe Spender, Sie bekommen Ihre Spendenbescheinigung so schnell als möglich. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass die Organisation der Hilfstransporte unsere Kapazitäten fordert und es daher auch mal einige Wochen dauern kann, bis Sie von uns Post bekommen.....
Am Samstag, dem 6.5.2023, fand im Schloss Hartmannsberg die feierliche Unterzeichnung der neu abgeschlossenen Partnerschaft zwischen der Stadt Volovec und der Marktgemeinde Bad Endorf statt. Die beiden Bürgermeister Alois Loferer und Misha Popelych setzten in Anwesenheit der Endorfer Gemeinderatsmitglieder, den Mitgliedern der ukrainischen Delegation, der Vorstandschaft des Partnerschaftsvereins Volovec-Bad Endorf, Vertretern der vier Ortsfeuerwehren und weiteren geladenen Gästen im Rahmen eines Festaktes ihre Unterschriften unter die jeweils in der Landessprache ausgefertigten Urkunden und tauschten diese anschließend aus.
Die bereits seit zwanzig Jahren bestehende Partnerschaft wurde nun mit der Stadt Volovec neu geschlossen, da aufgrund einer Verwaltungsreform in der Ukraine der Landkreis/Rajon Volovec vor längerer Zeit aufgelöst wurde. Bedingt durch die Coronapandemie und die Kriegshandlungen in der Ukraine war erst jetzt ein Treffen hier in Bad Endorf möglich geworden.
Danke an alle, die geholfen haben, diese Vereinbarung zu treffen und unsere Partnerschaft zu leben und zu festigen!
Die Bürgermeister Alois Loferer und Misha Popelych mit den unterzeichneten Partnerschaftsurkunden
Fotos: Rosi Ammelburger
Am Gründonnerstag gegen 10:30 Uhr startete unser nun 10. Transport nach Volovec, diesmal spontan geplant und kurzfristig durchgeführt. Auf die Fahrt gingen unsere beiden 7,5-Tonner mit ca. 4,6 Tonnen Hilfsgütern. An Bord waren u.a. 14 Hygienestationen, ein Ultraschallgerät, eine OP-Leuchte, zwei elektr. Behandlungsliegen, Kochsalzlösung, Spritzen und Kanülen, zwei Stromaggregate, mehrere Rollstühle und Rollatoren, Verbandsmaterial, Hygieneartikel, medizinische Schutzanzüge, Schutzbrillen und weiterer Bedarf, sowie Markus Heiss, Cornelia und Peter Graf als Fahrer.
Gegen 21:30 Uhr erreichten wir nach 800 km bei leichtem Schneefall unseren Zwischenstopp in Polgar/Ungarn, wo wir die Nacht verbrachten. Mit mulmigem Gefühl machten wir uns am Karfreitagvormittag Richtung Grenze bei Zahony-Chop auf, im Hinterkopf die Gedanken an das Osterwochenende im vergangenen Jahr, an dem wir 22 Stunden an der slowakisch-ukrainischen Grenze auf unsere Einreise warteten. Diesmal klappte glücklicherweise die Abfertigung auf ungarischer und ukrainischer Seite recht unkompliziert in sensationellen 2 ½ Stunden, sodass wir bereits am frühen Nachmittag in Volovec eintrafen. Vor Ort wurden wir von Bürgermeister Misha Popelych freudig empfangen.
Am Samstagvormittag entluden wir unsere Hilfsgüter im Sammellager in Volovec mit Hilfe dort stationierter Soldaten. Es folgte ein Besuch im örtlichen Krankenhaus, wo wir vom Ärzteehepaar Attila und Oksana Toth begrüßt wurden. Unsere bisher gelieferten Hilfsgüter sind dort in guten Händen und unterstützen das Krankenhauspersonal, wie uns bei einer Führung durch das Hospital vorgeführt wurde.
Anschließend fuhren wir weiter nach Nizhni Worota. Dort konnten wir mit Freunden, ehemaligen Bürgermeistern und Kirchenvorständen verschiedene Angelegenheiten besprechen. Gegen 15 Uhr ging es dann in den kleinen Ort Tyshiv, wo wir uns bei der Familie R. über die Entwicklung des Gesundheitszustandes des nun sechsjährigen Dima, der ein Leben mit schweren körperlichen Einschränkungen führt, informierten. Auch dort war man für unsere Unterstützung der Familie und der Ortschaft dankbar. Der Tag endete mit einem Abendessen bei Bürgermeister Popelitsch, bei dem verschiedene Modalitäten des im Mai anstehenden Besuches der offiziellen Delegation aus Volovec in Bad Endorf besprochen wurden.
Am Ostersonntag (das orthodoxe Osterfest findet nach dem julianischen Kalender erst eine Woche später statt) starteten wir am späten Vormittag schon wieder Richtung Grenze, die wir wieder bei Chop-Zahony in ca. 2 ¼ Stunden hinter uns bringen konnten. In der Nähe von Györ/Ungarn legten wir noch eine Übernachtung ein und packten am frühen Montagvormittag dann die letzten 500 km nach Hause an, wo wir gegen 15 Uhr wohlbehalten eintrafen.
Danke an alle Spender, Unterstützer und Helfer unseres 10. Hilfstransports, insbesondere der Simsseeklinik Bad Endorf für die Überlassung der Rollstühle und Rollatoren. Danke auch an alle, die unsere Fahrten über die sozialen Medien mit großem Interesse verfolgen. Ihr seid unser Ansporn, nicht nachzulassen!
---> weitere Berichte über zurückliegende Aktionen und Transporte finden Sie unter der Rubrik "Rückblick"
Seit 2002 besteht die offizielle Partnerschaft zwischen dem Rajon Volovec und dem Markt Bad Endorf. Die Geschichte reicht jedoch schon viel weiter zurück...
(siehe "Geschichte")
Партнерство
Офіційне партнерство між Воловецьким районом та муніципалітетом Бад-Ендорф існує з 2002 року. Однак історія йде набагато далі ...
Bes-Zähler Start: 13. Jan. .2023